Das sind die 15 gruseligsten Orte in Deutschland

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13. Michaelskapelle in OppenheimHeute gruselt man sich, früher war so ein Anblick völlig normal. Hier in der Katharinenkirche in Oppenheim, befindet sich das sogenannte „Beinhaus“ und man kann selbst einen Blick hineinwerfen. Es wurden hier Schädel und Knochen von Tausenden Menschen aufgeschichtet. Warum machte man das? Weil einfach kein Platz mehr war!
In früheren Zeiten war der Umgang mit dem Tod viel alltäglicher und weil auf dem Friedhof kein Platz mehr war, beschloss man, die Überreste der Menschen einfach unter der Kirche zu lagern. Es heißt, dass damals bis zu 20.000 Menschen dort ihre letzte Ruhestätte fanden. Wer mag, kann sich das Gewölbe, das alte Beinhaus, in aller Ruhe ansehen. Es ist sicher ein gruseliger Ort. Die Menschen früher hätten sich nicht gegruselt. Für sie war das normal.
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14. Die verlassene EisfabrikAlle verlassenen Orte sind irgendwie gruselig. Erst recht, wenn es so richtig alte Gebäude sind wie dieses hier. Es ist die erste Eisfabrik Deutschlands gewesen und hatte einen regen Betrieb. Hier wurde das erste Eis hergestellt, also in Serie und man kann sich gut vorstellen, wie es damals dort zuging. Sie war seit 1896 eine feste Institution in Berlin, die Linde AG liefert im Jahr 1914 die erste Eis-Maschine. 1995 war dann Schluss, der Betrieb wurde eingestellt. Aber warum ist die Eisfabrik jetzt eine regelrechte Ruine? Brände waren schuld daran.
Es brannte sogar mehrfach. Einmal beim Versuch, einen Teil des Gebäudes abzureißen und erst im Jahr 2018, beim Versuch, einen Teil zu sanieren. Aktuell soll wohl eine IT Firma dort entstehen, wie viel von den alten Gebäuden erhalten bleibt, ist noch nicht ganz klar. Da aber ein Teil unter Denkmalschutz steht und viele Berliner für den Erhalt demonstrieren, kann es gut sein, dass diese herrliche alte Fabrik auch wirklich saniert wird. Bis dahin bietet sie aber allen Fans von Spuk und Altertum einen wohlig-schaurigen Anblick.
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15. Der Spreepark-Kulturpark Plänterwald Hier sollte ein Ort für Familien sein, für Kinder, ein Ort der Erholung und des Vergnügens. Der gute alte Spreepark von Berlin. Genauer bekam er den Namen „Kulturpark Plänterwald“. Im Jahr 1969 wurde er eröffnet und bot den Bewohnern der ehemaligen DDR Freizeitspaß. Ungefähr 1,5 Millionen Besucher kamen im Jahr hierher, um einen schönen Tag zu haben.
Auch nach der Wende war er noch in Betrieb und bis zum Jahr 2001 erfreuten sich Besucher daran. Dann aber ging der Park pleite. Bis heute wurde wenig verändert in diesem Park und wir können uns gut vorstellen, wie Gruselfans sich hier wohlfühlen. So ein alter verlassener Freizeitpark hat noch mal seinen ganz eigenen Reiz. Das Betreten des Geländes ist unseres Wissens nach nicht verboten. Also setze auch diesen alten Park doch mal auf deine Reiseliste, sofern du ein Fan von gruseligen Orten bist.