Das Geheimnis um eine ungewöhnliche „Schwangerschaft“
Sina am 13. November 2020
Eines Tages, als sie im Büro ihrem Job nachging, wurde ihr übel. Sie hatte sich schon früh am Morgen nicht ganz wohl gefühlt, war aber dennoch zur Arbeit erschienen. Jetzt allerdings war ihr schlecht und sie hatte ein unnatürliches Flimmern vor den Augen.
Sie machte einfach weiter, aber später am Tag war es vorbei. Sie brach in sich zusammen. Sie fiel ihn Ohnmacht. Man vermutete, dass sie einfach ein Kreislaufproblem hatte. Das vermutete auch der Arzt, gab ihr etwas für den Kreislauf und das wars.Katie war auch der Meinung, dass sie einfach zu viel Stress hatte. Aktuell war auf Arbeit viel zu tun, da kann der Kreislauf schon mal streiken. Sie machte auch viele Überstunden und Pausen waren selten. Also machte Katie einfach weiter, als wäre nichts gewesen.
Dennoch, der Gedanke, dass etwas anderes die Ursache für ihre Ohnmacht sein könnte, ließ Katie nicht los. Nicht ohne Grund. Denn dem ersten Anfall folgten weitere. Sie litt auch immer noch an ihrem stetig wachsenden Bauch und viele Leute fragten sie, wann das Baby denn kommen würde? Irgendwann gab sie einfach einen Termin X an, sie hatte keine Lust mehr auf Erklärungen.
Die Anfälle häuften sich allerdings, sie litt auch unter Atemnot. Auch ihr Gewicht begann sie mehr und mehr zu beeinträchtigen. Die Kollegen rieten ihr, noch mal einen anderen Arzt aufzusuchen. Sie sollte doch endlich mal Klarheit bekommen, was mit ihr los war?Der neue Arzt schloss wieder eine Schwangerschaft aus. Er machte verschiedene Bluttests und endlich machte er einen Ultraschall. Dieser sollte Gewissheit bringen, was mit Katie los war.
Endlich untersuchte jemand sie genauer! Warum hatte vorher niemand an einen Ultraschall gedacht? Zuerst sah man wieder nach, ob doch ein Baby wartet, aber nein. Was Katie allerdings sehr beunruhigte, dass der Arzt mitten in der Untersuchung stoppte und sagte, dass er einen Kollegen holen würde.
Dieser Kollege empfahl eine andere Untersuchung, um noch genauer nachsehen zu können. Endlich fanden sie die Ursache für Katies Probleme. Es lag an ihren Eierstöcken und an einer dort sitzenden großen Gewebemasse.Die junge Frau hatte eine über zwanzig Zentimeter große Zyste, die direkt an die Bauchdecke gewachsen war! Endlich hatte sie eine Erklärung für ihren massiven Bauchumfang. Allerdings war die Situation so gefährlich, dass jetzt schnell reagiert werden musste.
In normalen Fällen ist eine solche Zyste an den Eierstöcken harmlos. Sie vergeht tatsächlich meistens von selbst wieder. Es gibt aber auch Fälle, bei denen das Wachstum entartet. Das war bei Katie der Fall. Hätte sie das doch nur früher erfahren, hätte sie sich viel Nerven und Zeit ersparen können.
Katie wurde an einen Spezialisten überwiesen, der ihr alle Möglichkeiten für eine Behandlung aufzeigen sollte. Dieser Arzt erschrak selbst über die Größe der Zyste und machte klar, dass nur eine Operation helfen würde. Außerdem wäre die Gefahr jetzt groß, dass sich weitere Zysten bilden könnten und Organe dadurch in Gefahr kämen.Die junge Frau musste sich jetzt schnell entscheiden. Ihr blieb ja auch gar nichts anderes übrig, als in die gefährliche Operation einzuwilligen.