Da er nicht mehr mit seiner Ex-Frau zusammenlebte, entschied Richard, ihr eine E-Mail zu senden. In der Nachricht informierte er sie über seine Diagnose der zystischen Fibrose und die damit verbundene Unfruchtbarkeit, die es ihm unmöglich machte, Kinder zu zeugen. Er erläuterte, dass sein Arzt ihm bestätigt hatte, dass niemand mit dieser Erkrankung je Vater werden konnte. Kate las die E-Mail, reagierte jedoch nicht darauf.
Enttäuscht von ihrer Stille, verfasste Richard eine zweite Nachricht, in der er erneut den Vorwurf erhob, dass seine Söhne nicht von ihm stammen konnten und dies unmöglich sei. Diesmal antwortete Kate, wies jedoch die Anschuldigungen zurück und bestritt die Vorwürfe vehement.
Große Last
Als seine Ex-Frau alle Vorwürfe zurückwies, entschloss sich Richard, seinen ältesten Sohn Will anzurufen und ihm von seiner Diagnose zu berichten. In einem späteren Interview erwähnte Richard, dass Will die Nachricht mit erstaunlicher Ruhe aufnahm. Der 23-jährige Sohn hörte aufmerksam zu und kam schließlich selbst auf den schockierenden Verdacht, den sein Vater hegte. Während Richard versuchte, seinem Sohn zu erklären, dass es möglich sei, dass er nicht sein leiblicher Vater sei, überraschte Will seinen Vater mit den Worten: „Ich verstehe, was du sagen willst. Es könnte sein, dass du nicht mein biologischer Vater bist.“
Diese Antwort nahm Richard eine große Last von den Schultern. Es war eine Erleichterung für ihn, dass sein Sohn selbst den Mut gefunden hatte, das Thema anzusprechen, denn ihm selbst wäre es schwer gefallen, diesen Satz auszusprechen. Der Schritt von Will machte es Richard leichter, die Situation offen zu besprechen und sich mit der Wahrheit auseinanderzusetzen.
Zur Rede stellen
Die Diagnose stellte für Richard Mason und seinen ältesten Sohn Will einen erheblichen Schock dar. Nachdem Will von seinem Vater alle relevanten Informationen erhalten hatte, entschloss er sich, seine Mutter zur Rede zu stellen. Er fragte sie direkt, ob sie sicher sei, dass Richard tatsächlich sein Vater sei. Kate wählte schließlich den ehrlichen Weg und gestand, dass sie während ihrer Ehe eine Affäre hatte. Der Mann, mit dem sie diese Beziehung pflegte, war jemand, den sie am Arbeitsplatz von Richard kennengelernt hatte.
Trotz dieser Offenbarung bestand Kate jedoch darauf, dass Richard der biologische Vater ihrer Kinder sei. Die Nachricht über die Affäre war für Will und Richard ein weiterer Schock, doch Kates Behauptung über die Vaterschaft ließ beide in weiterer Verwirrung zurück. Es wurde klar, dass die Situation komplexer war als zunächst angenommen, und die Frage nach der biologischen Herkunft der Kinder blieb offen.
DNA testen lassen
Da seine Ex-Frau ihm keine klare Antwort gegeben hatte und sein Verdacht wuchs, dass er möglicherweise nicht der biologische Vater seiner Söhne ist, entschied sich Richard, verschiedene Tests durchführen zu lassen. Zunächst ließ er seine Fertilität testen, was die Diagnose Infertilität bestätigte. Dies verstärkte Richards Überzeugung, dass er nicht der leibliche Vater seiner Kinder sein konnte. Um endgültige Klarheit zu erhalten, plante er, DNA-Tests mit allen seinen Söhnen durchzuführen.
Richard stand vor der Herausforderung, seine Kinder von der Notwendigkeit der Tests zu überzeugen. Er entschied sich, ihnen die Wahrheit über seine Diagnose und die daraus resultierenden Zweifel offen zu legen, in der Hoffnung, dass sie bereit wären, sich den Tests zu unterziehen. Sein Ziel war es, die Situation so transparent wie möglich zu gestalten und die Zustimmung seiner Söhne zu den notwendigen Untersuchungen zu erhalten.