Anspannung lag in der Luft, als Mark, Rebeccas Vater, die Einladung aus Janes zitternden Händen entgegennahm. Seine Augen flogen über den Text, während sich eine tiefe Stirnrunzel auf seiner Stirn abzeichnete. "Dean Miller?", murmelte er ungläubig. "Wer zum Teufel ist das denn?". Ratlosigkeit spiegelte sich in Janes Augen wider, während sie versuchte, ihr Gedächtnis zu durchforsten. Hatte Rebecca jemals etwas von diesem Dean erwähnt? Vergeblich.
Die Hochzeit ihrer jüngsten Tochter, ihres kleinen Mädchens, stand bevor, und sie sollten von einem vollkommen Fremden nichts davon wissen? Fassungslosigkeit und Unverständnis machten sich in Mark und Jane breit. Dieses wichtige Ereignis im Leben ihrer Tochter war ihnen ein Rätsel. Mit fester Stimme unterbrach Mark die Stille: "Wisst ihr was? Wir rufen sie einfach an.", schlug er vor. In seiner Stimme schwang deutliche Frustration mit. "Ich habe sowieso schon ein komisches Gefühl bei diesem Typen. Nicht nur, dass er keinen Antrag gemacht hat, sondern ich weiß noch nicht mal, wer er überhaupt ist! Unglaublich!", stieß er hervor, seine Stimme vor Wut ansteigend.
Steckt er dahinter?
Mit zittrigen Händen wählte Mark Rebeccas Nummer. Das Klingeln des Telefons hallte in der Stille, bis schließlich die Mailbox sprang. "Becca, hier ist Papa. Deine Mutter und ich haben gerade deine Hochzeitseinladung bekommen. Wir sind...ratlos. Wer ist dieser Dean? Bitte ruf uns zurück, sobald du die Nachricht hörst. Wir möchten verstehen, was da vor sich geht."
Mark legte auf und stieß einen tiefen Seufzer aus. Sein Blick traf auf Janes besorgtes Gesicht, ihre Hände fest ineinander verkrampft. "Ich habe ein ungutes Gefühl", gestand er. "Es ist offensichtlich, dass sie uns etwas verheimlicht." Nachdenklich fuhr er fort: "Alles fing mit dem Obdachlosen an, den sie mit nach Hause gebracht hat. Ich wusste, dass dieser Typ Ärger bedeutet. Könnte er dahinterstecken?"
Der Rückruf
Anspannung lag in der Luft, als Janes besorgter Blick Mark traf. "Oh Mark, ich hoffe, sie ist nicht in Gefahr geraten. Was, wenn dieser Dean sie ausnutzt?", flüsterte sie voller Sorge. Schweigend warteten sie beide auf Rebeccas Rückruf, der schlussendlich am späten Abend kam. Mit klopfendem Herzen lauschten sie ihren Worten, die ihre schlimmsten Befürchtungen bestätigten.
"Mama, Papa, danke, dass ihr angerufen habt", begann Rebecca zaghaft. "Ja, ich weiß, meine Hochzeitseinladung war wohl eine ziemliche Überraschung." Jane unterbrach sie sofort. "Rebecca, Schatz, wer ist dieser Dean eigentlich? Bist du dir sicher, dass du ihn heiraten willst? Wir wissen doch so gut wie nichts über ihn."
Gebt ihm eine Chance
Rebecca atmete tief durch. "Ich weiß, dies ist schwer zu verstehen, aber bitte hab Vertrauen in mich. Dean ist ein außergewöhnlicher Mann, den ich von ganzem Herzen liebe. Wir haben uns unter besonderen Umständen kennengelernt, aber er macht mich glücklicher, als ich es jemals zuvor war." Mark unterbrach sie wütend. "Ist das der Obdachlose, den du mit nach Hause gebracht hast? Vor dem wir dich alle gewarnt haben? Ich kann nicht glauben, dass du so jemanden heiraten willst!"
Ruhig entgegnete Rebecca: "Papa, ich verstehe deine Bedenken, aber Dean ist mehr, als du siehst. Wenn du die Chance hättest, ihn kennenzulernen, würdest du begreifen, warum ich ihn so liebe. Ich weiß, es kommt plötzlich, aber ich hoffe, ihr beide könnt es in euren Herzen finden, uns zu unterstützen." Dann fuhr sie fort, und ihre Worte hatten das Potenzial, alles für sie zu verändern.